Notfall Franzi

Franzi ist wieder ein fast "normaler" Hund

Glück im Unglück hatte Franzi, dass wir sie im Franziskus-Tierheim im portugiesischen Loulé entdeckt haben. Ein komplizierter Beinbruch zwang uns dazu, sie in Portugal operieren zu lassen, doch bei der Ankunft in Deutschland stellte sich dann heraus, dass trotz aller Mühe der Knochen abermals falsch zusammengewachsen war. Eine erneute OP war fällig!

Wir starteten einen Spendenaufruf, da wir mit solch unerwarteten Kosten an die Grenze unseres Budgets gelangten. Leider war die Resonanz sehr bescheiden, aber das durfte natürlich nicht zu Franzis Lasten gehen. Sie brauchte eine weitere Beinkorrektur und die sollte sie auch erhalten.

Der Eingriff fand Ende Juni 2007 statt und nun endlich kann Franzi frohgemut ihrer Zukunft entgegenblicken. Das Pflegefrauchen hat sie nach der Operation optimal versorgt und es ist alles gut verheilt. Unter Umständen könnte zwar eine kleine Lahmheit an ihrem linken Hinterbein zurückbleiben, aber das stellt für Franzi kein Problem dar.

Man mag es ja kaum glauben, aber während ihres Aufenthaltes in der Pflegestelle hat Franzi gezeigt, welches Temperament in ihr steckt. Sie ist ein absolutes Energiebündel und sucht unbedingt eine sportliche Familie - Bein hin oder her. Normales Gassi gehen reicht ihr nicht, sie braucht richtige Beschäftigung. Rad fahren, Joggen, Reiten oder was auch immer den künftigen Besitzern noch einfällt, würde Franzi bestimmt in Begeisterungsstürme versetzen. Wenn sie richtig in Bewegung ist, benutzt sie problemlos alle vier Beine.

Da sie bestens sozialisiert ist, dürften im neuen Zuhause auch gerne weitere Hunde vorhanden sein (vor allem, wenn diese noch gerne toben und spielen). Aber auch mit artfremden Vierbeinern, sprich: Katzen, hat sie keinerlei Probleme. Auch in ihrer Pflegefamilie leben Samtpfoten, mit denen sie sich gut versteht.

Menschenlieb ist Franzi selbstverständlich auch - trotz der vielen Behandlungen, die sie schon über sich ergehen lassen musste. Zweibeiner sind trotzdem in jeglichem Alter willkommen. Ihrem Spieltrieb käme es natürlich entgegen, wenn sie in Gesellschaft von Kindern herumtoben könnte.

Einziges Problem ist ihr Jagdtrieb. Es lässt sich einfach nicht leugnen, dass Münsterländer-Blut in ihren Adern fließt. Vermutlich wird man sie beim Spaziergang nicht ableinen können oder nur auf ausgesuchten Flächen nach sehr intensivem Training.

Wie gesagt, ihre gesundheitlichen Probleme hat Franzi weitestgehend im Griff. Jetzt fehlt eigentlich zur Krönung nur noch ein gutes Zuhause. - Vielleicht bei Ihnen?

Sollte noch jemand unsere Vereinskasse entlasten wollen, wären wir sehr dankbar für Spenden unter dem Kennwort "Franzi".

Spendenkonto 10147049
Sparkasse Rhein-Nahe
BLZ 560 501 80