Bericht über das Tierheim in Loulé:


Das Tierheim in Loulé trägt den Namen "Canil de Sao Francisco Assis" . Die Adresse lautet: Campina de Baixo, 8100 Loulé (Portugal, Algarve).

1983 wurde das Tierheim in Loulé von einer Deutschen namens Lieselotte Clauberg-Kranendonk, kurz Lilo genannt, eröffnet.

Das Tierheim besteht aus 20 Hundeausläufen und 8 kleinen Einzelzwingern, 1 Futterküche, 1 Hospitalbereich, 1 Katzenauslauf, 1 viel zu kleinen Futterkammer, 1 Einwurfzwinger, 1 kleines Katzen-Behandlungszimmer, 1 kleines Hunde-Behandlungszimmer, 1 kleines eingezäuntes Grundstück für die Huftiere.

Alle Ausläufe, Zwinger, Räume und besonders der Hospitalbereich sind in einem katastrophalen Zustand. Die Katzen- und Hundebehandlungszimmer sind erst im Jahre 2001 neu ausgebaut worden, aber leider noch nicht fertiggestellt, da das nötige Geld dazu fehlt. Es fehlen noch einige Dinge, wie z.B. OP-Lampen, Behandlungstische, Sterilisator, OP-Bestecke, alle Arten voll OP-Material, Medikamentenschränke, Aufwachboxen, kleine Klimaanlage (da sich dort keine Fenster befinden), Stromaggregat (da dort die Stromversorgung meistens nicht funktioniert). Wenn dies alles soweit vorhanden wäre, könnte man die dringend notwendigen Kastrationen durch eine Aktion mit deutschen Tierärzten durchführen. Der ansässige Tierarzt könnte mehr Kastrationen im Tierheim durchführen. Dies wäre für die Tiere viel angenehmer, sie bräuchten nicht mehr ständig hin und her gefahren werden und die ersparte Zeit könnte für dringend wichtige Dinge genutzt werden.

Die Futterküche ist in einem absolut renovierungsbedürftigen Zustand. Es müssten dringend neue Kochstellen errichtet werden, da zur Zeit auf zwei uralten Kochstellen für ca. 200 - 300 Hunde gekocht wird, Es muss neu gefliest werden, die Elektroleitungen müssten neu verlegt werden, es sollten große Spülbecken aufgestellt werden, ebenso fehlen Edelstahlschränke, um alles sicher aufzubewahren. Zur Zeit steht alles in der Küche verteilt herum, da kein einziger Schrank vorhanden ist. Es sind auch gar keine Arbeitsplatten vorhanden.

Über den Hospitalbereich (Krankenstation) lesen sie mehr unter "Hunde und Katzen im Tierheim".

Das Tierheim wird nicht mit öffentlichen Geldern gefördert. Dies hat zur Folge, dass alle anfallenden Kosten wie: Gehälter, Tierarztkosten ( sehr hoch, z.Zt. ca. 15.000,00 EUR noch zu bezahlen), Futterkosten (ca. 17.000,00 EUR noch zu bezahlen), Wasser, Strom, Müllabfuhr, Sozialabgaben, Unterhaltung des Tierheimautos durch Spendengelder getragen werden müssen. Da es aber in Portugal fast keine Lobby für den Tierschutz gibt, kommen auch so gut wie keine Spenden rein. Das hat zur Folge dass das Personal oft kein Gehalt bekommt und dringend zu bezahlende Rechnungen (Tierarzt, Futterhändler) nicht bezahlt werden können. Somit ist es unmöglich,auch noch die dringend benötigten Neuanschaffungen sowie die Reparaturen, Umbauten zu finanzieren. Deswegen ist das Tierheim dringend auf Geldspenden aus Europa angewiesen.

Wenn sie dieses Tierheim und seine Tiere unterstützen möchten, spenden Sie an uns, die Tierhilfe ohne Grenzen. Wir garantieren Ihnen, dass die komplette Spende dem Tierheim und seinen Tieren zugute kommt, die es dringend benötigen. Wir würden uns auch über eine monatliche Patenschaft, die zu einem bestimmten Verwendungszweck benötigt wird freuen. Sollten Sie nähere Informationen benötigen, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Tel. 06758 / 804426 Fax 06758 / 809742
Ihre Tierhilfe ohne Grenzen e.V.

Hier nun einige Bilder aus dem Tierheim:


Dieser und noch einige andere Ausläufer müssen dringend Betoniert werden.


Die Hundeküche.


Der Hundefänger!


Der Deutschlandzwinger. Diese Hunde durften mit nach Deutschland!


Auslauf der Hündinnen mit Welpen. Bei Wind und Sturm dem schlechten Wetter ausgesetzt, da es keine Überdachungen gibt.


Einer der zwanzig Ausläufe.


Die Krankenstation der Hunde.



Der Lange Weg durch das Tierheim. Links und rechts sehen Sie die Ausläufe.