Hallelujah hat ein Zuhause

Hallelujahs Start ins Hundeleben war zugegebenermaßen etwas missglückt. Schon als Welpe kam sie ins Tierheim und hatte mit ihrer schweren Pfotenverletzung zu kämpfen.

In Deutschland hatte sie dann das Glück, bei einer sehr lieben Pflegefamilie einziehen zu dürfen. Da Hallelujah noch sehr jung war, rechneten wir uns anfangs trotz ihrer Behinderung relativ gute Vermittlungs-Chancen für sie aus. Doch diese Rechnung ging nicht auf; nicht einmal nach einer Fernseh-Vorstellung war ein geeigneter Interessent für unser "Riesenbaby" dabei.

Nachdem wir schon fast die Hoffnung aufgegeben hatten, brachte das Herbstfest im Tierheim Rüsselsheim die Wende. Neben einigen anderen Vermittlungskandidaten hatten wir auch Hallelujah dabei, um sie den Besuchern in natura zu präsentieren. Viel Resonanz gab es zwar nicht, aber eine Frau fragte doch nach ihr, wenn auch unverbindlich, denn eigentlich wollte sie keinen zweiten Hund mehr. Deshalb waren wir auch nicht weiter verwundert, dass wir nach dem Fest nichts mehr von ihr hörten.
Einige Wochen später jedoch meldete sich besagte Tierfreundin wieder, weil ihr Hallelujah einfach nicht aus dem Kopf ging. Sie hatte sich die ganze Sache hin- und herüberlegt, bis sie gemeinsam mit ihrem Mann schließlich zu dem Entschluss gekommen war, Hallelujah doch zu adoptieren.
Im November brachten wir sie persönlich in ihr neues Zuhause, wo sie nicht nur von ihrem neuen Hundegefährten schon sehnsüchtig erwartet wurde. Die Voraussetzungen sind ideal und wir freuen uns sehr, dass sich das lange Warten gelohnt hat.

Ganz herzlich wollen wir uns an dieser Stelle noch mal bei Hallelujahs Pflegefamilie bedanken, die ihren vierbeinigen Schützling nicht nur als Gast aufgenommen, sondern wie ein Familienmitglied behandelt hat. So konnte Hallelujah getrost auf ihre Vermittlung warten, denn es hat ihr an nichts gefehlt. Die beiden Töchter Salomé und Talitha waren für sie mit Sicherheit die besten Spielkameraden, die man sich wünschen kann, und gemeinsam mit ihrer Mutter Christiane kümmerten sie sich rührend um die Hündin. Hallelujah wird sie bestimmt nicht vergessen!